Abseits dem Gedränge der Metropolen, entfernt den Fahrwassern der Bedarfgesellschaft, inmitten einer grünen Landschaft aus Wald, Acker und Wiesen, liegt ein kleines Dorf.
Hier sagen sich Hase und Fuchs Gute Nacht und sie brauchen sich nicht zu sorgen, in selbiger durch irgendetwas gestört zu werden. Unter den entfernten Gesang der Nachtigall mischen sich geruhsame Lockrufe der Frösche. Lautlos erkundet die Schleiereule ihr nächtliches Jagdrevier.
Das tiefe Schwarz der Nacht erhellt sich zu einem hellroten Horizont, ein paar Vögel gleiten anmutig der aufgehenden Sonne entgegen... </Klischee>

 

Vehlin

 

Vehlin in Deutschlandkarte

Ortsteil der Gemeinde Gumtow,
Landkreis Prignitz, Land Brandenburg.

 

Für die, die es ganz genau wissen wollen, der Kirchturm befindet sich genau:

52° 57' 25,5'' nördlicher Breite, 12° 08' 29'' östlicher Länge

Höhe über dem Meeresspiegel: 42 Meter

 

Zur Zeit zählen wir etwas unter achtzig Einwohner. Der Ort und die dazugehörigen Ländereien erstrecken sich auf einer Fläche von 7,25 km2. Daraus errechnet sich eine Bevölkerungsdichte von elf Einwohnern pro Quadratkilometer. Wenn man nun bedenkt, dass beispielsweise in Berlin auf selbigem 3800 Menschen zu Hause sind, wird einem schnell klar: Vehlin ist eines der kleinsten Dörfer in einem der am dünnsten besiedelten Landstriche Deutschlands.

 

Vehlin aus dem All gesehen (Google Earth Bild zur freien, nicht kommerziellen Verwendung):

Satellitenbild

klick= volle HD-Auflösung in neuem Tab/Fenster

 

Man erkennt deutlich den Charakter eines Straßendorfes. Beidseitig der Dorfstraße befinden sich die Wohngebäude mit dahinter liegenden Garten- /Ackerflächen nebst Ställen und Scheunen. Ein Großteil der Gebäude befindet sich noch im ursprünglichen Zustand. Es gibt Fachwerk- und Backsteinbauten sowie Häuser mit geputzter und ornamentierter Fassade. Im Laufe der Zeit wurden auch Fachwerke überputz oder Fassaden verklinkert aber kein moderner Neubau verunziert das landläufige Aussehen.

 

Verkehrsanbindungen

Mit öffentlichen Vehrkehrsmitteln ist Vehlin nur schwer erreichbar. Busse fahren nur unregelmäßig, einzig Dienstags und Freitags ca. 8:30 und 12:00 Uhr hält ein Bus von bzw. nach Kyritz in Vehlin. Auskünfte über bahn.de oder vbbonline.de.

 

 

 

Mit dem Auto erreicht man Vehlin entweder über die A24, Abfahrt Pritzwalk, B103 nach Pritzwalk, B107 Richtung Havelberg/Genthin, Abfahrt Richtung Gumtow (L143) oder A24 Abfahrt Neuruppin, B167 Richtung Rathenow, in Bückwitz auf die B5 Richtung Ludwigslust/Hamburg abbiegen, in Gumtow auf die Landesstraße 143.

 


 

Am Bahnhof Glöwen hält stündlich der Regionalexpress Wismar-Wittenberge-Berlin-Ludwigsfelde der DB-Regio-AG.
Tipp: Wenn Sie online nach einer Zugverbindung suchen, stehen nach der Eingabe von 'Glöwen' als Ziel mehrere Stationen zur Auswahl. Wählen Sie hier 'Glöwen Bahnhof, Plattenburg'.

(www.bahn.de - hier schon voreingetragen)Karte Umgebung

 

In Glöwen gibt es ein Taxi-Unternehmen, dass Sie in das zehn Kilometer entfernte Vehlin bringt.

Voranmeldung wird empfohlen:

Blüthmann Silvia
Bahnhofstraße 49

Plattenburg (=Glöwen bzw. Glöwen = Ortsteil von Plattenburg, daher die Verwirrung)

Tel.: 038787/70414

Falls Sie sich nicht abholen lassen, laufen Sie vom Bahnhof aus linker Hand circa 350m die Hauptstraße entlang zum Taxistand.

 

(Karte: Vehliner Umgebung zwischen Glöwen und Gumtow)

 

 

Randbemerkung

Bei der Planung des Transrapid Berlin-Hamburg gab es eine mögliche Streckenführung der Südtrasse über die Vehliner Gemarkung. Die Magnetschwebebahn wäre mit über 400 km/h in nur 300m Abstand vom Dorf vorbeigezischt. Besucher hätten aus dem fahrenden Zug springen müssen um nach Vehlin zu kommen, Unfälle wären dabei sicher nicht ausgeblieben.
Deswegen ist das Projekt nicht verwirklicht worden :-) und die Vehliner, sowie auch andere, sind sehr froh darüber, zumal sich später herausstellte, dass das die Trasse nicht auf Betonstützen wie in den Werbefilmen, sondern größtenteils ebenerdig, ähnlich einem Bahndamm, gebaut werden sollte. Dieser wäre ein unüberwindbares Hindernis geworden - und ob man gerade bei uns viele Brücken/Unterführungen gebaut hätte...

 

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